Sparkassen unterstützen Maßnahmenpaket der Bundesregierung

Infrastruktur und Kreditversorgung des Mittelstands werden sichergestellt

Berlin, den 13. März 2020 - Pressemitteilung Nr. 17

Anlässlich der Spitzengespräche mit dem Bundesminister der Finanzen und der Bundeskanzlerin heute in Berlin hat Helmut Schleweis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), das entschlossene und umsichtige Handeln der Bundesregierung angesichts der Corona-Krise unterstützt. „Wir begrüßen das Engagement der Bundesregierung, die volkswirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise mit einer Reihe unterschiedlicher Maßnahmen abzufedern. Die Verringerung von Ansteckungswahrscheinlichkeiten und die Stabilisierung unserer Wirtschaft stehen jetzt an erster Stelle. Die Sparkassen unterstützen die Bundesregierung hierbei uneingeschränkt. Auch in schwierigen Zeiten gewährleisten wir die Funktionsfähigkeit der kreditwirtschaftlichen Infrastruktur und werden entscheidend dazu beitragen, dass Unternehmen, Selbständige und Privatkunden möglichst wenig beeinträchtigt werden.“


Die 378 Sparkassen in Deutschland betreiben im Verbund der Sparkassen-Finanzgruppe die größte Zahlungsverkehrsinfrastruktur in Deutschland und in Europa. Ein Drittel aller Filialen in Deutschland betreiben Sparkassen. Rund die Hälfte aller Überweisungen und Kartenzahlungen laufen über die Systeme der Sparkassen-Finanzgruppe. Schleweis: „Unsere Gruppe ist vorbereitet. Wir werden alles menschlich und technisch Mögliche unternehmen, um unsere Kunden in dieser schwierigen Phase zu schützen.“


Zwei Drittel aller Unternehmen und Selbständigen, darunter viele Mittelständler, sind Kunde einer Sparkasse oder Landesbank. Wenn bei manchen Unternehmen jetzt Lieferketten unterbrochen sind und dadurch Aufträge storniert werden und Umsätze wegfallen, kann das die Unternehmen in eine schwierige Situation bringen. „Das Maßnahmenpaket der Bundesregierung erlaubt Haftungsübernahmen der öffentlichen Hand oder der KfW. Das sollte möglichst unbürokratisch und schnell passieren. Die entsprechenden Prozesse für Kreditvergaben und Förderkredite sollten dafür deutlich beschleunigt werden“, so Schleweis.

Pressekontakt
Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V.
Pressestelle
Charlottenstrasse 47
10117 Berlin Deutschland


030 20 22 55 115


030 20 22 55 119