Schmalzl: „Vor allem bei jungen Kunden sind wir erfolgreich“
14.03.2023 - Pressemitteilung Nr. 13
Die Sparkassen in Deutschland konnten ihre Marktführerschaft im Jahr 2022 ausbauen: Durch einen Netto-Zuwachs von rund 650.000 Privat- und 36.000 Geschäfts-Girokonten führten die Institute über 40 Millionen Girokonten. Auch im Payment-Bereich wurden neue Standards gesetzt.
Vor allem junge Kundinnen und Kunden konnten sich im vergangenen Jahr für das Gesamtpaket aus Digital- und Filialbank der Sparkassen begeistern. „Etwa die Hälfte aller Neueröffnungen entfällt auf Kundinnen und Kunden unter 30 Jahren“, sagte Dr. Joachim Schmalzl, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), im Rahmen der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt. Dieser Zuspruch zeige, dass man mit den neuen Internet-Filialen und der aktualisierten Sparkassen-App das vollständige Angebot einer Internet-Bank biete. Mehr als zwei Drittel der Privat-Girokonten werden inzwischen online geführt – bei den Geschäftsgirokonten sind es sogar 83 Prozent. Auch das Meinungsforschungsinstitut YouGov ermittelte in einer vor wenigen Wochen veröffentlichten, repräsentativen Zielgruppenanalyse, dass die Sparkassen bei jungen Menschen zwischen 18 und 24 Jahren der mit Abstand bevorzugte kreditwirtschaftliche Partner sind.
Das umfassende Payment-Angebot der Sparkassen wurde im vergangenen Jahr um die ersten neuen Sparkassen-Cards erweitert, die nicht nur weiterhin weltweit im Handel, sondern jetzt auch online einsetzbar sind. Dabei bleibt die girocard immer die Basis, wovon der Einzelhandel in Deutschland profitiert. Die insgesamt 46 Millionen Sparkassen-Cards werden seit letztem Herbst sukzessive ausgetauscht, so dass in diesem Jahr noch mehr Sparkassen-Kundinnen und -Kunden von diesem Leistungs-Plus profitieren können. „Wir wollen in der Breite der Marktführer bei digitalen Payment-Angeboten bleiben. Darin liegt die Zukunft“, so Schmalzl weiter.
Gleichzeitig orientiere sich das Payment-Angebot der Sparkassen aber an den Kundinnen und Kunden. Schmalzl: „Wir werden niemanden zwingen, auf Bargeld zu verzichten.“ Die Sparkassen leisten deshalb ihren Beitrag dazu, ihre 22.000 Geldautomaten im Bundesgebiet gegen brutale Sprengangriffe von hochkriminellen Banden zu schützen. Hierfür wurde die enge Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden vertieft. „Unser Beitrag ist die umfassende Sicherung der Automaten – genau passend zu ihrem jeweiligen Standort. Für jeden Standort gibt es dafür eine spezifische Gefährdungsanalyse“, sagte Schmalzl und betonte, dass darauf vertraut wird, dass auch die Polizeibehörden ihr Möglichstes tun, um die Kundinnen und Kunden vor Kriminalität zu schützen. Im Zweifel bliebe nur der Abbau von Standorten, die einem hohen Spreng-Risiko ausgesetzt sind. Schmalzl: „Das ist natürlich unpopulär, aber unumgänglich.“
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