Diagnose Mittelstand: Unternehmen sind bereit zu investieren; Bürokratische Hürden aber oft zu hoch

Der deutsche Mittelstand ist robust und innovationsfreudig, aber viele Unternehmerinnen und Unternehmer fühlen sich derzeit ausgebremst. Zu diesem Schluss kommt der Deutsche Sparkassen- und Giroverband in seiner aktuellen Diagnose Mittelstand. „Viele Firmen sind bereit, in energieeffiziente Produktion zu investieren und die Digitalisierung voranzutreiben. Aber die Hürden sind oftmals zu hoch“, sagt DSGV-Präsident Helmut Schleweis. Überbordende Bürokratie, der Fachkräftemangel, aber auch hohe Energie- und Lohnkosten würden als Investitionshemmnisse angesehen.

In zwei Bereichen bleibt das Bewusstsein der Unternehmenskunden der Sparkassen für Investitionen hoch: Digitalisierung und Energieeffizienz. Hier haben Unternehmerinnen und Unternehmer bis Mitte 2023 ihr Engagement verstärkt und werden dies auch in der weiteren Prognose tun. Laut Umfrage will knapp die Hälfte der Firmenkunden der Sparkassen unter den kleinen und mittleren Unternehmen in diesen beiden Transformationsbereichen investieren.

An der Finanzierung wird es nicht scheitern, versichert Schleweis: „Die Sparkassen haben sich intensiv mit den Auswirkungen der nachhaltigen Transformation ihrer Geschäftskunden beschäftigt und stehen ihnen mit einer ganzheitlichen Betreuung zur Seite.“