Sparkassen-Finanzgruppe trauert um Horst Köhler – DSGV-Präsident Reuter: „Eine herausragende Persönlichkeit“

02.02.2025 - Pressemitteilung Nr. 07

Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) und die gesamte Sparkassen-Finanzgruppe trauern um Horst Köhler. Der frühere Bundespräsident Köhler, der von 1993 bis 1998 Präsident des DSGV war, ist am vergangenen Samstag im Alter von 81 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. DSGV-Präsident Dr. Ulrich Reuter: „Bundespräsident Horst Köhler war ein außerordentlicher Mensch. Er hat im Laufe seines Lebens Deutschland in ganz unterschiedlichen Positionen in herausragender Weise vertreten. Sein Optimismus und seine Zuversicht sind Eigenschaften, die unser Land gerade jetzt wieder braucht.“ 

Köhler habe das Amt des DSGV-Präsidenten in einer herausfordernden Zeit übernommen. „Horst Köhler hat nach der Wiedervereinigung Deutschlands die Modernisierung der Sparkassen-Finanzgruppe entscheidend vorangetrieben und das bewährte dreigliedrige Bankensystem gegen Privatisierungsbestrebungen erfolgreich verteidigt. Als international bestens vernetzter Bankenexperte hat er unsere Gruppe auf dem Weg in eine immer stärker europäisierte Bankenlandschaft begleitet und dafür gesorgt, dass die Interessen unserer Gruppe bei den Planungen zur Euro-Einführung berücksichtigt wurden. Seine Arbeit beim DSGV hat wesentlich dazu beigetragen, das deutsche Sparkassenwesen langfristig stabil und leistungsfähig zu halten. Was unsere Gruppe heute ist, ist sie auch durch die Arbeit von Horst Köhler.“ 

Der DSGV, den Köhler 1998 verließ, um zunächst in London Präsident der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) und später Geschäftsführender Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu werden, bevor er 2004 zum Bundespräsidenten gewählt wurde, werde Köhler immer ein ehrendes Andenken bewahren, so Reuter. 

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