DSGV-Präsident Ulrich Reuter: „Koalitionsvertrag mit Potenzial – aber nur bei kraftvoller Umsetzung“
09.04.2025 - Pressemitteilung Nr. 24
„Der Koalitionsvertrag von Union und SPD enthält wichtige Signale für eine wirtschaftliche Erneuerung unseres Landes. Nun kommt es auf die entschlossene Umsetzung an“, erklärt Ulrich Reuter, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), anlässlich der heute vorgestellten Einigung von CDU, CSU und SPD.
Deutschland stehe vor großen Herausforderungen – von der zukunftsfähigen Aufstellung des Wirtschaftsstandortes bis hin zur Stärkung der inneren und äußeren Sicherheit. Reuter fordert: „Nötig ist eine mutige Erneuerungsagenda, damit die beschlossenen öffentlichen Sonderkredite auch kraftvolle private Investitionen nach sich ziehen und so baldmöglichst ihre volle Wirksamkeit entfalten können.“ Grundlagen dafür seien im Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD zu erkennen. „Was aber wirklich zählt, ist Taten folgen zu lassen, bürokratische Hemmnisse für Investitionen abzubauen und damit eine neue wirtschaftliche Dynamik zu entwickeln“, so Reuter weiter.
Dafür brauche Deutschland einen leistungsfähigen Finanzsektor. Der DSGV begrüßt daher ausdrücklich, dass im Koalitionsvertrag die Rolle eines vielfältigen und stabilen Finanzmarkts für Deutschland und Europa gewürdigt wird. Reuter: „Die drei Säulen – Sparkassen, Genossenschaftsbanken und Privatbanken – bilden mit ihren bewährten und verlässlichen Strukturen und ihren vertrauensbildenden Sicherungssystemen das Fundament der Finanzierungskraft in unserem Land. Ohne sie lassen sich Investitionen in die Zukunft nicht realisieren.“
Die Institute der Sparkassen-Finanzgruppe seien bereit, die Erneuerung Deutschlands ganz wesentlich zu unterstützen und mit zu finanzieren. Mit ihrer regionalen Verankerung, ihrer Nähe zum Mittelstand und ihrer langfristigen Orientierung seien sie ein zentraler Bestandteil einer Kultur des Gelingens.
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